Tierschau Krumke 02./03.07.2016 (02.07.2016)
Am 2. und 3 .07. 2016 fand in Krumke die 8. Altmärkische Tier-& Gewerbeschau statt. Dort präsentierte unserer Verein 42 Schafe aus 10 Rassen von 6 Züchtern. Die 10 Rassen wurden in zwei Klassen gerichtet :1. Klasse sind die Fleischschaf Rassen.
2. Klasse sind die Landschaft Rassen.
Das Richten führten Agraringenieur Wolfgang Hedel und Schäfermeister Hartmut Wöhlbier durch.
In der Klasse der Fleischschaf Rassen wurde zum besten Bock der Merinofleischschafbock mit der Nr.11560 von der LLG Iden (Schäfermeister Rüdiger Kassuhn) gekürt.
Das beste Mutterschaf war das Schwarzköpfige Fleischschaf mit der Nr.82066 von der Schäferei Joachim Gaudian aus Gargelegen.
Die beste Sammlung mit Texel Fleischschafen zeigte Schäferin Silvia Krause aus Kackerbeck. Des weiterem wurde die hohe Furchtbarkeit des Blauköpfigen Mutterschafes mit der Nr.64101 und den vier dazu gehörigen Lämmern gewürdigt.
In der Klasse der Landschafts Rassen wurde zum besten Bock der Barbdos Black Belly Bock mit der Nr. 35406 von Herrn Egbert Hofmann aus Hindenburg gekürt.
Das beste Mutterschaf wurde das Barbados Black Belly Mutterschaf mit der Nr.35406 von Herrn Egbert Hofmann aus Hindenburg.
Die beste Sammlung wurde mit der Rasse Ouessant Schafe von Herrn Tom Strignitz aus gestellt.
Im Ring wurden folgende Rassen präsentiert:
Schwarzköpfiges Fleischschaf
Merino Fleischschaf
Leine Schafe
Suffolk Schafe
Blauköpfiges Fleischschaf
Texel Schaf
Barbados Black Belly
Heidschnucken
Die Rassen der Soay Schafe und die Ouessant Schafe (kleinste Schafrasse der Welt) waren in ihren Gattern zu sehen.
Ein weiterer Programmhöhepunkt war das Schafescheren durch Herrn Christan Blaht aus Röhtenberg, dem der Verein Danke sagt für seine geleistete Arbeit. Nach dem die Wolle abgeschoren war, konnte der Besucher zu sehen, wie die Wolle bei den Spinnstubenfrauen verarbeitet wurde. Für ihre langjähtrige Treue bei den Veranstaltungen möchten wir den Spinnfrauen an dieser Stelle Dank sagen.
Für die Versorgung mit Lammspezialitäten sorgte Familie Knacke aus Bismark mit ihrem Schäferstübchen. Auch dafür möchten wir uns recht herzlich bedanken.
Am Samstag besuchte die Landwirtschaftsministerin Frau Prof. Claudia Dalbert (Grüne), Landrat Carsten Wuhlfänger(CDU) und andere Vertreter der Politik unseren Stand. Hier begrüßten sie der Vorsitzende Andreas Schmidt und die Vorstandsmitglieder des Altmärkischer Verein für Schafzucht und Schafhaltung e. V. Renate Seelig, Silvia Krause und Rüdiger Kassuhn. Beim Rundgang gaben Silvia Krause und Andreas Schmidt Erläuterungen zu den Schafrassen und beantworteten anstehende Fragen. Dann kamen wir zu unser Nöten in der Schafhaltung wie Fördermittel, Tierkennzeichnung, Berufsgenossenschaft für Hobbyschafhalter. Sie hörte sich unsere Anliegen an, konnte aber auf Grund ihrer kurzen Amtszeit keine Anworten auf dieFragen geben. Bei dem Thema Wolf scheinen praktikable Lösungen für die Berufsschäfer und Hobbyschafhalter in weite Ferne zu rücken. Nur die Anzahl der Gutachter zu erhöhen, die uns dann erzählen, das es doch "wilderne Hunde " seien, dass kann es doch wohl nicht sein. Wir sagen, viele Betriebe brauchen sofort finanzelle Unterstützung im Überlebenskampf mit dem Wolf. Die Politik und Teile der Bevölkerung wollen die Wölfe aber dann sollen sie auch für den Schaden aufkommen, den der Wolf verursacht und zwar in voller Höhe. Denn wir als Tierhalter müssem auch für die Schäden unserer Tiere aufkommen und das im vollen Umfang.
In Begleitung der politischen Ehrengäste kam der Gardelegener Humorist - Original Otto Reutter, alias Manfred Brandt aus Wannefeld, mit und brachte Reutter Zitate vor, die Aussteller und Besucher zum Schumzeln und Lachen brachten.
Im Fazit muss man sagen, Dank den Ausstellern, Helfern und Organisatoren, die Zeit, Mühe und Kosten auf sich genommen haben, ist es wieder ein sehr gut Veranstaltung gewesen, von der man noch eine Weile erzählt.
Dank sagen möchten wir der LLG Iden, Schäfermeister Rüdiger Kassuhn und Frank Schäfer, für die Bereitstellung und den Aufbau der Gatter. Nur durch solche Unterstützung kann man soviel Schafe ausstellen und den Zuschauern was bieten. Mit 4000 Besuchern trotz einem Regentag kann man zu frieden sein.
Doch schon sind die ersten Gedanken bei der nächsten Tier- und Gewerbeschau, wo man erhaltene Anregungen umsetzen kann.
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